Die ältesten Spuren des Bibliothekswesens im Gebiet Gorlice gehen auf das Jahr 1870 zurück. Bei der Bildungsfreundegesellschaft existierte ein Lesesaal mit 1500 Bänden.
Vor dem 1. Weltkrieg gab es eine Bibliothek, die ihren Sitz im Gebäude des heutigen Kino ,,Wiarus'' hatte. Die Büchersammlungen aus den Bibliotheken in Glinik wurden von den Deutschen während des Krieges verbrannt oder in die Öffentliche Stadtbibliothek in Gorlice versetzt.
Anhand der Verordnung aus dem Jahre 1946 wurden bibliothekarische Komiteen ins Leben gerufen. In Gorlice wurde das Bibliothekarische Kreiskomitee mit dem Vorsitzenden Władysław Cebulski gegründet.
Die Kreisbibliothek organisierte ein Netz von Bibliotheken. Diese Tätigkeit verlief sehr schnell dank der Hilfe von Nationalraten, Bildungsbehörden und bibliothekarischen Komiteen. Die festliche Eröffnung der Bibliotheken aus der Region Gorlice war 1949. Zu diesem Netz gehörten: 1 Kreisbibliothek, 2 Stadtbibliotheken, 9 Gemeindebibliotheken und 52 bibliothekarische Punkte.
Die Bibliothek in Gorlice wurde am 27. Februar 1948 unter dem Namen Ă–ffentliche Stadt- und Kreisbibliothek in Gorlice registriert. Am 4. Mai 1948 wurde die Ă–ffentliche Kreisbiblithek als Sonderstelle ins Leben gerufen.
Am 1. September 1948 wurde Stanisław Gabryel Leiter der Kreisbibliothek.
In den Jahren 1945-1948 arbeitete man daran, auf welche Weise die Büchersammlung den Lesern zugänglicher zu machen. Sehr verdient daran waren die ersten Bibliothekare: Wilhelmina Stachnik, Maria Muszyńska, Stanisław Gabryel und Maria Wojtasiewicz.
1973 wurden Gemeindebibliotheken und Bibliothekfilialen ins Leben gerufen. Es gab damals 35 Institutionen (1 Ă–ffentliche Kreis- und Stadtbibliothek, 1 Bibliothek in Biecz, 11 Gemeindebibliotheken, 20 Bibliothekfilialen und 50 bibliothekarische Punkte). Die Bibliothek in Gorlice wurde eine Ă–ffentliche Stadtbibliothek am 1. Juni 1975 genannt.
Am 1. Juni 1999 bekam die Bibliothek in Gorlice (als eine der ersten in Kleinpolen) die Funktion der Kreisbibliothek.
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